Bienenwanderbörse in Niederösterreich gestartet
Auf der Plattform www.bienenwanderbörse.at registrierte Bäuerinnen und Bauern in Niederösterreich haben die Möglichkeit, land- und forstwirtschaftliche Flächen als Standorte für Wanderungen anzubieten. Daneben haben auch Gemeinden und Firmen die Möglichkeit sich zu registrieren, wenn sie über geeignete Flächen verfügen.
Registrierte Imkerinnen und Imker aus ganz Österreich können wiederum ihr Interesse für Wanderungen zu bestimmten Kulturen in bestimmten Regionen Niederösterreichs anmelden und Kontakt zu Betrieben aufnehmen, die für sie interessante Wanderstandorte anbieten. Die Website enthält auch eine übersichtliche kartografische Darstellung darüber, wo gesetzliche Einschränkungen der Bienenwanderung gegeben sind, etwa Schutzradien Belegstellen und Faulbrut-Sperrgebiete. Dies bietet einen erheblichen Mehrwert für die Imker.
Registrierte Imkerinnen und Imker aus ganz Österreich können wiederum ihr Interesse für Wanderungen zu bestimmten Kulturen in bestimmten Regionen Niederösterreichs anmelden und Kontakt zu Betrieben aufnehmen, die für sie interessante Wanderstandorte anbieten. Die Website enthält auch eine übersichtliche kartografische Darstellung darüber, wo gesetzliche Einschränkungen der Bienenwanderung gegeben sind, etwa Schutzradien Belegstellen und Faulbrut-Sperrgebiete. Dies bietet einen erheblichen Mehrwert für die Imker.
Josef Niklas, Obmann-Stellvertreter des NÖ Imkerverbandes meint über die digitale Bienenwanderbörse: „Für die Imker bieten sich durch diese Plattform viele Vorteile. Über die ganze Bienensaison sind nun viele Kulturflächen sofort ersichtlich und zugänglich. Es können leichter geeignete Wanderstellplätze für die Bienen gefunden werden, durch die zielgenaue Aufstellungsmöglichkeit in den Kulturflächen können die Bienenvölker optimal versorgt und der Honigertrag erhöht werden. Auch die Produktion von Sortenhonigen wie Wald, Senf, Luzerne oder Obst- und Beerenkulturen ist dadurch verstärkt möglich“.
Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ, betont: „Bienen und Landwirtschaft sind untrennbar miteinander verbunden. Wir wollen eine Schnittstelle schaffen, von der beide Seiten profitieren. Durch die Pflege der Wiesen, Felder, Blühstreifen und Wälder erhalten unsere Bäuerinnen und Bauern wertvolle Ökosysteme. Diese dienen vielen Lebewesen, so auch den Bienen, als Lebensraum und sollen gezielt zur Verfügung gestellt und somit auch gefördert werden. Weiters wollen wir noch mehr Bewusstsein für die biodiversitätserhaltenden Leistungen der Bauern und Imker, die sie tagtäglich erbringen, schaffen“.