Für Browser < IE 8 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Drucklogo Seitenlogo Biene Österreich
  • Downloads
  • Partner
  • Kontakt
  • Impressum
Menü Suchen Suche
head_3
head_7
head_5
Suche schließen
Suchen
Menü schließen
  • Startseite
  • Biene Österreich
    • Biene Österreich
    • Organisation
    • Daten und Zahlen
    • Vorstand und Mitarbeiter
    • Geschäftsstelle
    • Kontakt
  • Aktuell
  • Förderungen
    • Förderungen
    • EU Imkereiförderprogramm
      • EU Imkereiförderprogramm
      • Aktuell
      • Formulare
      • FAQ
    • weitere Förderungen
  • Forschung
  • Zucht
    • Zucht
    • Allgemein/Grundlagen
    • Leistungsprüfung - Zuchtwertschätzung
  • Agrarpolitik
  • Bio
    • Bio
    • Aktuell
    • Biologische Produktion
Suchen Suche
  • Startseite
  • » Forschung

Empfehlungen zum Umgang mit dem Kleinen Beutenkäfer

Das Landwirtschaftsministerium der USA hat eine Liste mit Empfehlungen („Best management practices“) erstellt. Wir haben diese Empfehlungen übersetzt.

Interessant ist, was in Ländern, die von diesem Schädling bereits seit längerem betroffen sind, empfohlen wird. Das Landwirtschaftsministerium der USA (United States Department of Agriculture, USDA) hat etwa auf der Basis bisheriger praktischer Erfahrungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Liste mit Empfehlungen („Beest management practices“) zum Umgang mit dem Kleinen Beutenkäfer erstellt. Wir haben diese Empfehlungen übersetzt und, wenn nötig, an unsere Verhältnisse angepasst. Sie werden feststellen, dass sich diese zum Teil mit Maßnahmen überlappen, die wir bereits jetzt erfolgreich gegen die Wachsmotte einsetzen. Mit der Einhaltung einer guten imkerlichen Praxis, also einer gewissenhafte Völkerführung, kann man bereits viele Probleme vermeiden.
 
  • Bienenvölker stark halten. Keine infizierten Honigräume auf starke Kolonien geben. Leicht infizierte Waben vor der Wiederverwendung einfrieren und stark infizierte Waben vernichten.
  • Auf Weiselrichtigkeit der Völker achten. Vermeiden, dass weisellose Völker schwach oder Buckelbrütig werden. Völker wenn nötig zusammenlegen.
  • Keine Einheiten aufsetzen, wenn die Bienenvölker zu schwach sind, um diese zu besetzen. Keine Brutwaben an den Rand hängen, keine Brut zerquetschen. Unbeaufsichtigte Leerwaben können dem Beutenkäfer als Versteck dienen und zerquetschte Brut zieht den Beutenkäfer an und begünstigt seine Vermehrung.
  • Wildbau und Überbau and den Rähmchenoberleisten entfernen, da sie den erwachsenen Beutenkäfern als Versteck dienen können. Dadurch liefert man sie patrouillierenden Arbeiterinnen aus.
  • Tote Völker so rasch wie möglich entfernen. Dadurch verhindert man, dass sich Wanderlarven des Beutenkäfers entwickeln und hält damit die Zahl von Larven, die den Stock verlassen, um sich im Boden zu verpuppen, möglichst klein.
  • Die Völker an sonnigen Standorten aufstellen.
  • Sollten Völker mit Pollenersatzmitteln gefüttert werden, nur so viel verabreichen, wie in zwei Tagen von den Bienen konsumiert wird. Zu große Mengen fördern die Entwicklung des Beutenkäfers und ermöglichen den Larven sich zu entwickeln.
  • Futtereinrichtungen und Bodenbretter sauber halten. Tote Bienen in Futtereinrichtungen und Pollen sowie tote Bienen auf Bodenbrettern sind willkommene Eiweißquellen für den Beutenkäfer und fördern seine Entwicklung.
  • Bienenhütten und Betriebsgebäude sauber halten. Pollenwaben sind eine wichtige Eiweißquelle und fördern die Vermehrung des Beutenkäfers und sollten deshalb in Kühlräumen (Gefrierschränken) gelagert werden.
  • Honig innerhalb von 2-3 Tagen schleudern, bevor große Mengen von Larven aus den Eiern schlüpfen können. Geschleuderte Waben sofort wieder aufsetzen. Entdeckelungswachs so schnell wie möglich einschmelzen.


Weiterführende Literatur und Links

Neumann P, Pettis JS, Schäfer MO 2016 Quo vadis Aethina tumida? Biology and control of small hive beetles. Apidologie 47, 427-466.

Istituto Zooprofilattico Sperimentale delle Venezie
 
Autor:
Michael Rubinigg
Artikel empfehlen Artikel drucken

Weitere Artikel in dieser Rubrik

13 Artikel, Set 1/2
1 2

Jährliche Untersuchung der Winterverluste von Bienenvölkern der Uni Graz

Winterverluste 2019/20: Gesamtergebnis

JRC veröffentlicht Ergebnisse einer Methode zum Nachweis von Honigverfälschungen mit Zuckersirup

Wechselwirkungen zwischen Honigbienen und Varroamilben, beeinflusst durch Zellgrößen und VSH-Hygieneverhalten

Projekt Zukunft Biene abgeschlossen

Bestäubung durch Insekten schafft 150 Milliarden Euro

Zukunft Biene 2

Einladung zum kostenlosen Virentest

Neonicotinoide - Wissenschaftliche Literatur

Neuartige Tierarzneimittel gegen die Varroa-Milbe

  • RSS Feed
  • Impressum
  • Kontakt
© 2009 - 2021 Biene Österreich