Für Browser < IE 8 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Drucklogo Seitenlogo Biene Österreich
  • Downloads
  • Partner
  • Kontakt
  • Impressum
Menü Suchen Suche
head_3
head_7
head_5
Suche schließen
Suchen
Menü schließen
  • Startseite
  • Biene Österreich
    • Biene Österreich
    • Organisation
    • Daten und Zahlen
    • Vorstand und Mitarbeiter
    • Geschäftsstelle
    • Kontakt
  • Aktuell
  • Förderungen
    • Förderungen
    • EU Imkereiförderprogramm
      • EU Imkereiförderprogramm
      • Aktuell
      • Formulare
      • FAQ
    • weitere Förderungen
  • Forschung
  • Zucht
    • Zucht
    • Allgemein/Grundlagen
    • Leistungsprüfung - Zuchtwertschätzung
  • Agrarpolitik
  • Bio
    • Bio
    • Aktuell
    • Biologische Produktion
Suchen Suche
  • Startseite
  • » Agrarpolitik

EU Kommission schlägt Maßnahmen zum Schutz von Bestäuberinsekten vor

Jede zehnte Bestäuberinsektenart ist vom Aussterben bedroht, und bei einem Drittel aller Bienen- und Schmetterlingsarten gehen die Populationen zurück. Die EU Kommission hat jetzt erstmals eine koordinierte EU-Initiative vorgeschlagen, um dem Rückgang der wildlebenden Bestäuberinsekten entgegenzuwirken.

Biene_auf_Apfelblüte_mit Pollen.jpg © C. BoigenzahnBiene_auf_Apfelblüte_mit Pollen.jpg © C. BoigenzahnBiene_auf_Apfelblüte_mit Pollen.jpg © C. Boigenzahn[1464092269071612.jpg]
Die Maßnahmen umfassen einen neuen Indikator zur Verbesserung der Überwachung und der Datenqualität und eine bessere Koordinierung der EU-Maßnahmen in den unterschiedlichen Sektoren und Politikbereichen, um auf die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Populationsrückgangs einzugehen.
Hierzu erklärte Karmenu Vella, EU-Kommissar für Umwelt, Meerespolitik und Fischerei: „Bestäuberinsekten sind ein hervorragender Gesundheitscheck für das Ökosystem. Geht es ihnen schlecht, so können wir sicher sein, dass es auch um die Biodiversität als Ganzes nicht gut bestellt ist, und dies ist keine gute Nachricht. Im Rahmen des EU-Natura 2000-Netzes geschützter Gebiete tun wir schon jetzt eine Menge, um den Rückgang der Bestäuberinsekten aufzuhalten. Aber bei dem besorgniserregenden Zustand dieser Insektenarten und insbesondere der Bienen und Schmetterlinge sind weitere Maßnahmen erforderlich. Und darum geht es bei dieser Initiative.“
Allein in der EU sind vier Fünftel aller Kulturpflanzen- und Wildblumenarten von der Bestäubung durch Insekten abhängig. Bei Bestäubern handelt es sich zumeist um Insekten, insbesondere um Bienen und Schwebfliegen, aber auch Schmetterlinge, Motten, einige Käferarten sowie andere Fluginsekten. EU-Agrarerzeugnisse im Wert von beinahe 15 Mrd. EUR jährlich sind direkt auf die Tätigkeit von Bestäuberinsekten zurückzuführen. Neben ihrem Beitrag zur Produktivität ist auch die Vielfalt der Nahrungsmittel, die eine abwechslungs- und nährstoffreiche Ernährung ermöglicht, den Bestäuberinsekten mitzuverdanken. Jetzt muss gehandelt werden, damit Biodiversität, Landwirtschaft und Ernährungssicherheit erhalten bleiben.

Die Vorschläge der Kommission umfassen Folgendes

  • Maßnahmen zur Verbesserung der Kenntnisse über den Rückgang der Bestäuberpopulationen, einschließlich der Ursachen und Folgen dieses Rückgangs.
  • Maßnahmen zum Angehen der Ursachen für den Rückgang wie z. B. die Erarbeitung von Aktionsplänen für die Lebensräume der am stärksten gefährdeten Bestäuberinsekten und die Ermittlung von Erhaltungs- und Managementmaßnahmen zur Unterstützung der Mitgliedstaaten.
  • Sensibilisierung, Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger und Förderung der Zusammenarbeit:
  • Die Kommission wird den Unternehmern insbesondere in der Agrar- und Ernährungswirtschaft Orientierungshilfen und Anreize geben, damit sie zur Erhaltung der Populationen beitragen können.
Mit dieser neuen Initiative für Bestäuberinsekten reagiert die Kommission auf Forderungen des Europäischen Parlaments nach Maßnahmen zum Schutz von Bestäubern und ihrer Lebensräume sowie zur Eindämmung ihres Rückgangs.
Die Ziele der EU-Bestäuberinitiative sind langfristig - bis zum Jahr 2030 - angelegt, umfassen aber auch eine Reihe kurzfristiger Maßnahmen, die bis 2020 durchgeführt werden sollen. Ende 2020 wird die Kommission die Fortschritte bei der Umsetzung bewerten und gegebenenfalls weitere Maßnahmen vorschlagen.

Quelle: EU Umweltbüro

Links zum Thema

  • Europäische Kommission: Bestäuberinsekten: Kommission schlägt Maßnahmen zur Eindämmung des Artenrückgangs vor
  • EU Bestäuberinitiative
  • Arbeitsunterlage der Kommission
  • Webseite der Bestäunerinitiative
  • Factsheet
Autor:
Christian Boigenzahn
Artikel empfehlen Artikel drucken

Weitere Artikel in dieser Rubrik

40 Artikel, Set 1/4
1 2 3 4

PSM-Zulassung: Studien müssen veröffentlicht werden

EINLADUNG zur Informationsveranstaltung Bienenförderung in der Landwirtschaft

EU Kommission schlägt Maßnahmen zum Schutz von Bestäuberinsekten vor

EU-Kommission beschließt Freilandverbot von Neonicotinoiden

Bundesministerin Köstinger: "Wir werden für Verbot bienenschädlicher Neonikotinoide stimmen"

Neonicotinoide: EU-Komission beharrt auf Totalverbot

Entschließung des EP zu den Perspektiven und Herausforderungen für den Bienenzuchtsektor in der EU angenommen

Abstimmung zu Neonicotinoiden verschoben

Glyphosat um weitere 5 Jahre Verlängert

Veranstaltung „Neonicotinoide: Ist ein komplettes Verbot in Sicht?“ am 7.11.2017 im Europäischen Parlament

  • RSS Feed
  • Impressum
  • Kontakt
© 2009 - 2019 Biene Österreich
Biene_auf_Apfelblüte_mit Pollen.jpg © C. Boigenzahn
Biene_auf_Apfelblüte_mit Pollen © C. Boigenzahn
Biene_auf_Apfelblüte_mit Pollen.jpg © C. Boigenzahn
Biene_auf_Apfelblüte_mit Pollen © C. Boigenzahn