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Neonicotinoide und Bienenkrankheiten

Wirkstoffe aus der Klasse der Neonicotinoide sind für Honigbienen toxisch und können auch in ihr Immunsystem eingreifen. Aber nicht nur die Honigbiene, auch andere Insekten sind davon betroffen.

In der Zeitschrift Bee World ist im Jahr 2015 ein zusammenfassender Bericht über die Giftigkeit von Neonicotinoiden für Honigbienen und dem Zusammenhang zwischen der Belastung mit Neonicotinoiden und der Anfälligkeit gegenüber Bienenkrankheiten erschienen (Sanchez-Bayo F, Desneux N 2015 Neonicotinoids and the prevalence of parasites and disease in beesBee World 92: 34-40). Die Autoren weisen darauf hin, dass das Wissen um die toxische Wirkung dieser, seit den 1990er Jahren vermehrt eingesetzten Klasse von Pestiziden auf Bienen unzureichend ist. Insbesondere die chronische, also über einen längeren Zeitraum andauernde Belastung mit diesen Wirkstoffen wurde mit den bislang angewendeten Standard-Tests nicht ausreichend erfasst. Neue Studien hätten etwa gezeigt, dass das Sammelverhalten sowohl von Honigbienen als auch von Hummeln nach der Verabreichung von, für das Freiland relevanten Imidacloprid-, Clothianidin- bzw. Thiamethoxam-Mengen negativ beeinflusst werden kann. Ob die Belastung mit Pestiziden (nicht nur aus der Wirkstoff-Klasse der Neonicotinoide) die Infektion mit Nosema-Erregern fördert, ist nicht eindeutig geklärt. Eine wichtige Erkenntnis war, dass die Wirkstoffe Imidacloprid und Clothianidin scheinbar sehr spezifisch in Regulationsprozesse eingreifen, die auch im Immunsystem der Honigbiene eine wichtige Rolle spielen. Diese Wechselwirkung könnte zu einer höheren Anfälligkeit gegenüber bestimmten Krankheitserregern führen. Ein wichtiger Punkt den die Autoren ansprechen ist die Tatsache, dass nicht nur Honigbienen, sondern auch viele andere Insektenarten von diesen negativen Effekten, die bei niedrigeren Wirkstoffmengen als bisher angenommen zu Tage treten könnten, betroffen sind. Es wird daran erinnert, dass durch einen solchen Eingriff in das Ökosystem letztendlich auch die landwirtschaftliche Produktion beeinträchtigt werden könnte.
Autor:
Michael Rubinigg
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