Varroawarndienst: Aufruf zur Teilnahme
Dieses Projekt ist auch in den Warndienst der Landwirtschaftskammer integriert, der unter www.warndienst.at Informationen, Beratungen und Entscheidungshilfen für die Landwirtschaft anbietet.
Der Varroawarndienst erfüllt in Zukunft zwei Aufgaben: einerseits erhalten die mitarbeitenden Imkerinnen und Imker systematische Auswertungen der Varroabefallssituation ihrer Völker und können so ihre Varroabehandlung optimieren. Andererseits profitieren alle österreichischen Imkerinnen und Imker von der Erhebung der Daten, die es ermöglicht, eine gefährliche Befallssituationen auf Regionalniveau zu erkennen. Das System basiert darauf, dass Imkerinnen und Imker die Varroa-Befallswerte an ihren Bienenständen zu vorgegebenen Zeiten messen und diese Messwerte in eine zentrale Datenbank eingeben. Dort werden diese Daten gespeichert, ausgewertet und voraussichtlich ab August 2017 auf der Website www.bienengesundheit.at, auf der bereits jetzt Empfehlungen zur richtigen Varroa-Behandlung und andere wichtige Informationen zum Thema Bienengesundheit zu finden sind, anonymisiert dargestellt. Registrierte Benutzer werden bei kritischen Befallswerten Warnhinweise via E-Mail erhalten.
Alle Personen, die die Varroa-Milbe sicher erkennen, geeignete Diagnosevorrichtungen besitzen und einen Zugang zu einem Computer mit Internetanschluss haben, sind herzlichst eingeladen, an diesem Warndienst mitzuarbeiten.
Interessierte können sich unter der E-Mail Adresse varroawarndienst@ages.at melden und als Teilnehmer registrieren lassen.
Ähnliche innovative Informationsportale, die krankheitsspezifische Monitoring- oder Informationssysteme anbieten, findet man auch in anderen Ländern. Der Varroawetter-Dienst des Fachzentrums Bienen und Imkerei der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum, Rheinland Pfalz (DLR) war bereits Vorbild für die, im Jahr 2016 im Auftrag der Biene Österreich und mit Unterstützung der LKÖ erstellten Dienstleistung Varroawetter. Das Portal des DLR bietet neben einem umfangreichen Netzwerk an Stockwaagen zur Trachtbeobachtung auch umfassende Informationen zum Thema Bienengesundheit an. Auf einem Web-Portal des Bundesforschungsinstitutes für Kulturpflanzen (Julius Kühn-Institut) findet man unter anderem ein Informations-und Warnsystem für Amerikanische Faulbrut. Das Portal BeeBase der britischen Food and Environment Research Agency (FERA) bietet ein sehr umfangreiches Informationssystem für verschiedene Bienenkrankheiten (AFB, EFB, Varroose, Pyrethroidresistenzen) und viele weitere Informationen zum Thema Bienengesundheit an. Besonders hervorzuheben ist aber das Projekt Beeinformed partnership in den USA, das im Rahmen des Bienenstand- Monitoring-Programms („Sentinel Apiary Program“) ein, dem Projekt Varroawarndienst ähnliches Programm umsetzt.
Der Varroawarndienst erfüllt in Zukunft zwei Aufgaben: einerseits erhalten die mitarbeitenden Imkerinnen und Imker systematische Auswertungen der Varroabefallssituation ihrer Völker und können so ihre Varroabehandlung optimieren. Andererseits profitieren alle österreichischen Imkerinnen und Imker von der Erhebung der Daten, die es ermöglicht, eine gefährliche Befallssituationen auf Regionalniveau zu erkennen. Das System basiert darauf, dass Imkerinnen und Imker die Varroa-Befallswerte an ihren Bienenständen zu vorgegebenen Zeiten messen und diese Messwerte in eine zentrale Datenbank eingeben. Dort werden diese Daten gespeichert, ausgewertet und voraussichtlich ab August 2017 auf der Website www.bienengesundheit.at, auf der bereits jetzt Empfehlungen zur richtigen Varroa-Behandlung und andere wichtige Informationen zum Thema Bienengesundheit zu finden sind, anonymisiert dargestellt. Registrierte Benutzer werden bei kritischen Befallswerten Warnhinweise via E-Mail erhalten.
Alle Personen, die die Varroa-Milbe sicher erkennen, geeignete Diagnosevorrichtungen besitzen und einen Zugang zu einem Computer mit Internetanschluss haben, sind herzlichst eingeladen, an diesem Warndienst mitzuarbeiten.
Interessierte können sich unter der E-Mail Adresse varroawarndienst@ages.at melden und als Teilnehmer registrieren lassen.
Ähnliche innovative Informationsportale, die krankheitsspezifische Monitoring- oder Informationssysteme anbieten, findet man auch in anderen Ländern. Der Varroawetter-Dienst des Fachzentrums Bienen und Imkerei der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum, Rheinland Pfalz (DLR) war bereits Vorbild für die, im Jahr 2016 im Auftrag der Biene Österreich und mit Unterstützung der LKÖ erstellten Dienstleistung Varroawetter. Das Portal des DLR bietet neben einem umfangreichen Netzwerk an Stockwaagen zur Trachtbeobachtung auch umfassende Informationen zum Thema Bienengesundheit an. Auf einem Web-Portal des Bundesforschungsinstitutes für Kulturpflanzen (Julius Kühn-Institut) findet man unter anderem ein Informations-und Warnsystem für Amerikanische Faulbrut. Das Portal BeeBase der britischen Food and Environment Research Agency (FERA) bietet ein sehr umfangreiches Informationssystem für verschiedene Bienenkrankheiten (AFB, EFB, Varroose, Pyrethroidresistenzen) und viele weitere Informationen zum Thema Bienengesundheit an. Besonders hervorzuheben ist aber das Projekt Beeinformed partnership in den USA, das im Rahmen des Bienenstand- Monitoring-Programms („Sentinel Apiary Program“) ein, dem Projekt Varroawarndienst ähnliches Programm umsetzt.