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Das Österreichische Bienengesundheitsprogramm (ÖBGP)

Mit dem vorliegenden ,,Österreichischen Bienengesundheitsprogramm 2016" wird der Punkt ,,Entwicklung eines wirksamen und effizienten Bienengesundheitsprogrammes zum Bienenschutz" des Arbeitsprogrammes 2013-2018 der österreichischen Bundesregierung umgesetzt.

Gesunde und starke Bienenvölker.jpg © C. BoigenzahnGesunde und starke Bienenvölker.jpg © C. Boigenzahn[1455014337185641.jpg]

Bienengesundheit als Herausforderung an die Bienenhaltung

Die Situation der Honigbienein Österreich hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gravierend verändert. Die Varroamilbe, das Auftreten neuer Krankheiten, die Abnahme der Trachtpflanzenvielfalt, Pflanzenschutzmittel und Biozide sowie klimatische Veränderungen beeinflussen die Honigbienen und stellen die Imkerinnen und Imker vor zunehmend größere Herausforderungen. Gezielt gesetzte imkerliche Maßnahmen und Krankheitsvorbeugung werden daher in ihrer Bedeutung immer wichtiger. Nicht alle genannten Einflussfaktoren sind jedoch von den Imkerinnen und Imkern beeinflussbar.
Vor allem die Phase der Überwinterung stellt große Anforderungen an ein Bienenvolk. Winterverluste von Bienenvölkern sind in einem gewissen Rahmen Teil der natürlichen Selektion. Der Winter war immer schon ein evolutionärer Selektionsfaktor für die Überlebensfähigkeit der Bienenvölker. Seit ihrer Einschleppung Mitte der 1980er Jahre stellt die Varroamilbe jedoch neue Anforderungen an Bienenvölker, Imkerinnen und Imker. Wurden vor der Einschleppung der Varroamilbe zehn Prozent Überwinterungsverluste von den Imkerinnen und Imkern als ,,normal" eingestuft, hat die Varroamilbe mittlerweile in manchen Wintern zu deutlich höheren durchschnittlichen Verlusten von Bienenvölkern geführt.
Für die Bienengesundheit und Krankheitsvorbeugung ist die imkerliche Betreuung der Bienenstöcke durch gezielte Maßnahmen ein entscheidender Faktor. Für diese fachkundige Betreuung wurde mit dem vorliegenden Programm ein österreichweit einheitlicher Rahmen geschaffen.
Das ,,Österreichische Bienengesundheitsprogramm 2016" wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) von der erweiterten Arbeitsgruppe ,,Bienen" des Beirates der österreichischen Tiergesundheitsdienste erarbeitet. Die Durchführung des Programmes erfolgt durch Biene Österreich (und durch die Tiergesundheitsdienste der Bundesländer).

Inhalte und Ziele

Mit Hilfe des in diesem Programm festgelegten umfassenden Schulungs- und Beratungspaketes sollen die Imkerinnen und Imker in die Lage versetzt werden, selbst zur Verbesserung der Bienengesundheit entscheidend beizutragen. Mit dem Aufbau und der Erhaltung gesunder Bienenvölker wird gleichzeitig die wichtige Bestäubungsfunktion der Bienen sichergestellt und die Herstellung von qualitativ hochwertigen und sicheren Lebensmitteln aus der Imkerei gewährleistet.
Im Besonderen soll die Überwinterungsfähigkeit der Bienenvölker verbessert werden. Die Erreichung dieses Zieles soll durch eine umfassende Behandlungsstrategie gegen die Varroamilbe, welche auch neue Herausforderungen wie den Klimawandel (mildere Winter, längere Vegetationsperioden etc.) berücksichtigt, sichergestellt werden. Dadurch sollen die Völkerverluste über den Winter in einem natürlichen Rahmen gehalten werden, der es den Imkerinnen und Imkern ermöglicht, die ursprüngliche Völkerzahl im besten Fall aus dem eigenen Bestand wieder aufzubauen.

Teilnahmebedingungen für Imkerinnen und Imker

Die Teilnahme am Bienengesundheitsprogramm erfolgt auf freiwilliger Basis!
Die Teilnahme ist seitens der Imkerinnen und Imker mittels unterschriebenem Formular der Biene Österreich bekannt zu geben. Die Teilnehmer verpflichten sich, die Programmvorgaben einzuhalten. Sie verpflichten sich, Maßnahmen zur VarroaBekämpfung (z.B. Maßnahmen nach dem ,,Integrierten Konzept zur Varroa-Bekämpfung" auf Grundlage der vom Verein Biene Österreich herausgegebenen Broschüre vom Mai 2015 ,,Varroa-Bekämpfung einfach - sicher - erfolgreich") durchzuführen und zu dokumentieren.
Zur optimalen Anwendung verschiedener Varroa-Bekämpfungsmaßnahmen  wird  die  Anwendung  der
Online-Wettervorhersage  ,,Varroawetter"  empfohlen,  die  allen  Imkerinnen  und  Imkern  online zugänglich gemacht  wird (Frühjahr 2016)
Die  Teilnahme  an  der  Erhebung  der  Winterverluste  der  Uni  Graz  
im  Rahmen  der  Datenerhebung ,,COLOSS"  ist verpflichtend  und  wird  durch  die  Uni  Graz  bestätigt.

Betriebsberatungen

Im Rahmen des Programmes werden geförderte einzelbetriebliche Beratungen angeboten. Alle Teilnehmender können Beratungen durch speziell qualifizierte Berater oder Beraterinnen für Bienengesundheit in Anspruch nehmen.

Angebotene, bezuschusste Laboruntersuchungen mit Relevanz für die Bienengesundheit

Im  Imkereiförderprogrammwerden werden derzeit die nachstehenden Laboruntersuchungen 
bezuschusst:
  • Rückstandsuntersuchung-Screening  für  Honig  auf  Antibiotika  (Tetracycline,  Sulfonamide)  
  • Rückstandsuntersuchungen  von  Honig  und  Bienenprodukten  auf  Varroazide,  und Thymol   
  • Mikrobiologische  Laboruntersuchungen auf  den  Erreger  der  Amerikanischen Faulbrut 
     

Aus- und Weiterbildungserfordernisse für Teilnehmer

Imkerinnen und Imker haben binnen zwölf Monaten nach Teilnahmebeginn am Bienengesundheitsprogramm eine verpflichtende Varroaschulung im Mindestausmaß von acht UE mit praktischem und theoretischem Teil zu absolvieren (Varroaseminar).
Jeder Teilnehmer hat, ab dem Kalenderjahr das auf den Teilnahmebeginn zum Bienenengesundheitsprogramm folgt, alle vier Jahre in einem Mindestausmaß von vier UE nachweislich an Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema Bienengesundheit teilzunehmen.DIese Weiterbildungskurse werden in den Kursprogrammen gekennzeicnet.

Start im Herbst 2016

Das Programm wird im Herbst 2016 starten. Bis dahin sind nocht etliche Vorbereitungsarbeiten auf organisatorischer Ebene zu erledigen.
Wir würden uns eine rege Teilnahme wünschen.
Wir werden Sie über den weiteren Fortschritt auf dem laufenden halten.

Downloads zum Thema

  • Bienengesundheit Broschüre
  • Bienengesundheitsprogramm 08072020
Autor:
Christian Boigenzahn
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Gesunde und starke Bienenvölker.jpg © C. Boigenzahn
Gesunde und starke Bienenvölker © C. Boigenzahn
Gesunde und starke Bienenvölker.jpg © C. Boigenzahn
Gesunde und starke Bienenvölker © C. Boigenzahn