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Honigbienen und Wildbienen - Überschneidung von Nahrungsressourcen

Diese Forschungsübersicht von Peter Frühwirth gibt einen Überblick über 39 Publikationen zu diesem Thema.

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Honigbienen und Wildbienen sind wichtige Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen. Naturgemäß besuchen sie öfters die gleichen Blütenpflanzen. Das ist für manche der Anlass, die Honigbiene für den Rückgang der Wildbienen verantwortlich zu machen. Diese Forschungsübersicht gibt einen Überblick über 39 Publikationen zu diesem Thema.

Unabhängig davon, ob und wie die Überschneidung von Nahrungsressourcen in den Studien als Konkurrenz beurteilt wird, wird in den jeweiligen „Diskussionen" und „Schlussfolgerungen“ nahezu generell darauf hingewiesen, dass eine Reihe weiterer Faktoren zu berücksichtigen bzw. zu prüfen sind, um seriös feststellen zu können, ob eine parallele Nutzung der gleichen Blüten auch tatsächlich zu einem dauerhaften Nachteil für die Wildbienenpopulation und deren Fitness führt (Nisthabitate, Häufigkeit und Vielfalt der (Futter)Pflanzenarten, Flugdistanzen dazwischen, Temperaturentwicklung z. B. in Städten, Honigbiene einheimisch oder nicht, Charakter der umgebenden Landschaft, Dauer der Aufstellung von Bienenvölkern etc.). Auch auf die Wechselbeziehungen zwischen Jahreszeit, Blütendichte und -vielfalt, Wildbienenart und deren jeweiligen Ansprüche an das Nistplatzhabitat wird immer wieder hingewiesen.

Betreffend Thema Stadtimkerei bin ich überzeugt, dass die in den Studien oft besprochene Verbesserung verarmter Lebensräume bzw. die Schaffung neuer Lebensräume für Blütenpflanzen letztlich beiden zugutekommt, den wilden Bestäubern und den Honigbienen. Es muss nur der politische Wille dazu angeregt werden, die entsprechenden finanziellen Mittel in den Budgets zu verankern. Mit Sicherheit ist das rascher, leichter und mit weniger Widerstand umzusetzen als eine behördliche Regulierung der Aufstellung von Bienenvölkern.

Die Haltung von Bienenvölkern in Naturschutzgebieten wird auch von keinem der Autoren ausgeschlossen. Vielmehr geht es um die Dichte an Bienenvölkern. Aufgrund der Tatsache, dass Bienenstände für Belegstellen sich in einer Größe von 10 bis 20 Völkern bewegen und im Umkreis von 4 km alleine stehen (müssen) und zudem nur temporär aufgestellt werden, gibt es auch nach diesen Autoren keinen Ausschlussgrund für Königinnenzuchtbelegstellen in Naturschutzgebieten.

Die Welt ist nicht schwarz-weiß, eine Binsenweisheit zwar, aber doch oft wird genauso schwarz-weiß argumentiert, um komplexe Sachverhalte gegenüber einem uninformierten Publikum in einem bestimmten Sinne und vor allem leicht verständlich darstellen zu können. Auch beim Thema der Beziehung zwischen Honigbienen und Wildbienen trifft das leider nur allzu oft zu. Aber so einfach ist die Welt eben nicht.

So bleibt mir nur ein Wunsch: Bemühen wir uns gemeinsam für eine Gestaltung einer Umwelt, in der alle Insekten besser ihre Lebensweisen verwirklichen können. Extrempositionen, egal von welcher Seite, sind kontraproduktiv, weil sie Widerstand auslösen. Vielleicht kann die positive Einbindung der Honigbiene in die Bemühungen um bessere Lebensräume für die Wildbienen etwas in Bewegung bringen, gerade weil die Honigbiene aktuell in Gesellschaft, Medien und Politik ein positives Image hat.

Zu jeder Publikation habe ich unter „POB" (Perspective of a Beekeeper) meine persönliche Sichtweise, abgeleitet aus dem Abstract und dem Studium der Publikation, zum Ausdruck gebracht. Diese ist verständlicherweise subjektiv. Ich habe mich jedoch um eine ausgewogene Beurteilung bemüht.

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  • Honigbienen und Wildbienen Überschneidung von Nahrungsressourcen
AutorIn:
Julia Tertinek
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Wildbienen © Peter Frühwirth.png © © Peter Frühwirth
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