Weihnachtsbrief 2021
Meine Imkerinnen, meine Imker!
Seit nunmehr sechs Jahren schreibe ich als Funktionär des Erwerbsimkerbundes den Weihnachtsbrief. Diese Gelegenheit will ich nützen für die Frage:
Haben diese sechs Jahre irgendetwas Positives, etwas Sinnvolles bewirkt?
Wenn man die Maßstäbe unserer Gesellschaft für Erfolg heranzieht, kann man diese Frage getrost mit Nein beantworten. Wir sind nicht reicher geworden, die Anzahl unserer Völker hat sich nicht wesentlich geändert und eigentlich arbeiten wir noch immer gleich viel, wie vor sechs Jahren. Der Unterschied ist, dass wir etwas weniger Haare, dafür mehr graue haben mit etwas mehr Falten im Gesicht, na gut, noch immer schön, aber älter eben.
Diese sechs Jahre unseres Alterungsprozesses sind vergangen wie ein Flügelschlag eines bunten Schmetterlings. Man sagt zwar, ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Sturm auslösen, aber haben wir irgendetwas ausgelöst, hatten wir irgendwie Einfluss auf unsere Welt?
Ob diese vergangene Zeit sinnvoll oder sinnlos war, hängt nur von unserer eigenen Lebenseinstellung ab. Man kann den Flügelschlag des Schmetterlings als komplett sinnlos ansehen, man kann darin aber auch eine unglaubliche Schönheit und ein unbeschreibliches Wunder der Natur sehen und darüber staunen und sich riesig freuen. Wie wir unsere Zeit, eingebunden zwischen Milliarden anderer Lebewesen, erleben, hängt nur von uns ab: ob wir diese Zeit als verschwendet bereuen oder als einmaliges Wunder dankbar annehmen.
Eine Hütte in der man lacht, ist besser als ein Palast, in dem man weint. Zu 95% ist unser Lebensglück nicht von äußeren Umständen abhängig, sondern von unserer inneren Lebenseinstellung. Ob wir nun in den letzten sechs Jahren ein glückliches und zufriedenes Leben geführt haben, war fast zur Gänze von uns selbst abhängig.
Wir Imker mit der Biene als Vorbild wissen, dass man ein gutes Leben genießt, wenn man fleißig und nützlich ist. So schließt sich der Kreis in der Erkenntnis, dass wir nur ein sinnvolles und zufriedenes Leben genießen können, wenn wir uns täglich bemühen, dass auch unsere Mitmenschen und unsere Umgebung so ein Leben erreichen.
Wenn wir hilfsbereit und freundlich mit unseren Mitmenschen umgehen, werden die Menschen das auch wieder an andere weitergeben. Wer Freude und Glück spendet, lebt in einer glücklichen Welt. Oft ist es das kleine Glück, ein Lächeln, ein freundliches Wort, eine nette Geste, die uns als Geber glücklich machen und für jemand anderen sein Leben verbessern und in Folge seine ganze Umgebung erhellen.
Wir Imkerinnen und Imker sind eine so kleine Gemeinschaft in einer riesigen Welt, wir haben das Vorrecht, anders sein zu dürfen, wir können wie der Schmetterling diese Welt positiv beeinflussen. Wenn wir das täglich machen, dann werden die nächsten Jahre unseres Lebens sinnvoll und glücklich.
Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine glückliche Vergangenheit.
Ich wünsche euch im Namen aller Vorstandsmitglieder frohe Weihnachten.
Euer Stefan Mandl
Seit nunmehr sechs Jahren schreibe ich als Funktionär des Erwerbsimkerbundes den Weihnachtsbrief. Diese Gelegenheit will ich nützen für die Frage:
Haben diese sechs Jahre irgendetwas Positives, etwas Sinnvolles bewirkt?
Wenn man die Maßstäbe unserer Gesellschaft für Erfolg heranzieht, kann man diese Frage getrost mit Nein beantworten. Wir sind nicht reicher geworden, die Anzahl unserer Völker hat sich nicht wesentlich geändert und eigentlich arbeiten wir noch immer gleich viel, wie vor sechs Jahren. Der Unterschied ist, dass wir etwas weniger Haare, dafür mehr graue haben mit etwas mehr Falten im Gesicht, na gut, noch immer schön, aber älter eben.
Diese sechs Jahre unseres Alterungsprozesses sind vergangen wie ein Flügelschlag eines bunten Schmetterlings. Man sagt zwar, ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Sturm auslösen, aber haben wir irgendetwas ausgelöst, hatten wir irgendwie Einfluss auf unsere Welt?
Ob diese vergangene Zeit sinnvoll oder sinnlos war, hängt nur von unserer eigenen Lebenseinstellung ab. Man kann den Flügelschlag des Schmetterlings als komplett sinnlos ansehen, man kann darin aber auch eine unglaubliche Schönheit und ein unbeschreibliches Wunder der Natur sehen und darüber staunen und sich riesig freuen. Wie wir unsere Zeit, eingebunden zwischen Milliarden anderer Lebewesen, erleben, hängt nur von uns ab: ob wir diese Zeit als verschwendet bereuen oder als einmaliges Wunder dankbar annehmen.
Eine Hütte in der man lacht, ist besser als ein Palast, in dem man weint. Zu 95% ist unser Lebensglück nicht von äußeren Umständen abhängig, sondern von unserer inneren Lebenseinstellung. Ob wir nun in den letzten sechs Jahren ein glückliches und zufriedenes Leben geführt haben, war fast zur Gänze von uns selbst abhängig.
Wir Imker mit der Biene als Vorbild wissen, dass man ein gutes Leben genießt, wenn man fleißig und nützlich ist. So schließt sich der Kreis in der Erkenntnis, dass wir nur ein sinnvolles und zufriedenes Leben genießen können, wenn wir uns täglich bemühen, dass auch unsere Mitmenschen und unsere Umgebung so ein Leben erreichen.
Wenn wir hilfsbereit und freundlich mit unseren Mitmenschen umgehen, werden die Menschen das auch wieder an andere weitergeben. Wer Freude und Glück spendet, lebt in einer glücklichen Welt. Oft ist es das kleine Glück, ein Lächeln, ein freundliches Wort, eine nette Geste, die uns als Geber glücklich machen und für jemand anderen sein Leben verbessern und in Folge seine ganze Umgebung erhellen.
Wir Imkerinnen und Imker sind eine so kleine Gemeinschaft in einer riesigen Welt, wir haben das Vorrecht, anders sein zu dürfen, wir können wie der Schmetterling diese Welt positiv beeinflussen. Wenn wir das täglich machen, dann werden die nächsten Jahre unseres Lebens sinnvoll und glücklich.
Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine glückliche Vergangenheit.
Ich wünsche euch im Namen aller Vorstandsmitglieder frohe Weihnachten.
Euer Stefan Mandl